Dienstag, 21. Juni 2011

Die Bremer Gluckhenne

Hier eine weitere Challenge, diesmal zum Thema "Legenden um Deine Stadt". Ich habe mich für die "Bremer Gluckhenne" entschieden. Der Kleberhat mich in dem Wahnsinn getrieben, konnte mich aber nicht davon abhalten, doch noch alles fertig zu stellen.


Der Rahmen um das Foto besteht aus Servierpappen für Würstchen, die ich passenderweise heute in die Finger bekam.

Das G war eine Pappvorlage, die ich mit Glitterfolie und Metallicfarbe beklebt und bemalt habe.


Ein zerschnittenes Paperdoilie ließ sich auch noch verwenden.



Und Mullbinden als Fischernetze mit kleinen Fischen drin.






Wer Interesse daran hat, hier nochmal der Text von diesem Layout:

Um das Jahr 778 fuhr eine kleine Gruppe vertriebener Fischer flussabwärts die Weser entlang. Sie waren vor Angriffen geflohen. Nun hatten sie nichts mehr, außer ihre Boote und Netze. Sie wären auch bereit gewesen, diese herzugeben um ihr bestes gut – ihre Freiheit – zu schützen.

Gegen Abend zog ein Sturm herauf und die Menschen wussten nicht, wohin sie sich wenden sollten. Verzweifelt warteten sie auf ein Zeichen ihrer Naturgötter, denn eigentlich wollten sie nicht so schnell weiterziehen, da das Wasser an jenem Ort sehr fischreich war. Im letzten Glanz des Abendlichtes entdeckten die Fischer eine Henne mit ihren Küken, die auf einer hohen Düne einen sicheren Platz für die Nacht und Schutz vor dem Unwetter suchte. Die Flüchtlinge, die die Situation der Henne mit der ihrigen verglichen, beschlossen, sich ebenfalls auf der Düne niederzulassen und dort ihre Hütten aufzubauen.

So wurde schon in alter Zeit der Grundstein zu der Stadt Bremen gelegt. Da die neuen Ansiedler sich hauptsächlich vom Fischfang ernährten, kann man mit vollem Recht sagen, dass das Fischeramt das älteste in der Stadt sei. Die Henne aber mit ihren Kleinen sieht man deutlich ausgehauen über dem zweiten Rathausbogen als ein Wahrzeichen der Stadt Bremen.






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